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Oktober 5, 2012

Handeln statt warten: gegen Unentschlossenheit

Entscheidungen

In der Bibel heißt es dazu:

Ein Zweifler ist hin- und her gerissen, wie eine Meereswoge, er erreicht nichts.“

In dem Wort ent-scheiden ist bereits enthalten, dass etwas getrennt wird, wie bei einer Scheidung.

Das englische Wort de-cide ist jedoch noch deutlicher, cide bedeutet töten, wie in dem Wort Sui-cide Selbstmord, wörtlich sich selbst töten oder „homocide“ = Töten eines Menschen deutlich wird.

Wenn wir uns für entscheiden, dann müssen wir damit meist uns gegen das andere entscheiden. Das fällt mir manchmal schwer. Vor allem – wenn ihr so drauf seid wie ich – dann will man ja auch keinen Fehler machen. Also das Problem ist dann, dass ich mich oft schwer tut Entscheidungen zu treffen. Das hat in meiner Jugend, als ich noch Ski fuhr einmal dazu geführt, dass ich mitten auf einen Baum zu gefahren bin, ein Bein links, ein Bein rechts, weil ich mich so schnell nicht entscheiden konnte welche Richtung ich einschlagen wollte. So lustig das auch ausgesehen haben mag (und ihr dürft ruhig lachen!) so weh tat es auch. Ich stieß mir natürlich auch (vor) den Kopf.

Nun las ich gestern einen Text zu dem Thema den ich so sensationell hilfreich fand, dass ich ihn euch nicht vorenthalten wollte:

…UNENTSCHLOSSENHEIT…

Angst schleicht sich in das Planen, Angst vor den Folgen jeder Entscheidung oder Handlung. Der Druck wird größer, verstärkt sich, wenn die Entscheidung ausgesetzt, verschoben wird. Als Ergebnis häufen sich Gifte in allen Teilen des menschlichen Organismus an, bis er nicht mehr richtig arbeitet. Unentschlossenheit bringt Verderben.

Betrachten wir die Statistik von Entscheidungen, ganz allein und vereinfacht. Bei jeder Entscheidung beträgt die Wahrscheinlichkeit fünfzig Prozent, dass die richtige oder konstruktive Wahl getroffen wird. Wird der richtige Weg eingeschlagen, gibt es offensichtlich keine Schwierigkeiten. War die Entscheidung falsch, werden Probleme auftreten. Wenn es dazu kommt, besteht eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung zurückgenommen werden und statt dessen der konstruktive Weg eingeschlagen werden kann.

Es besteht also nur eine Chance von eins zu vier, dass bei der Entscheidungsfindung eine unwiderrufliche Richtung eingeschlagen wird. Alle wichtigen Entscheidungen in der Menschheitsgeschichte sind mit deutlich schlechteren Chancen als eins zu drei getroffen worden. Bei einigen lagen sie bei eins zu Zwanzig, und das Ergebnis war dennoch positiv.

Um von der unergiebigen Entschlusslosigkeit wegzukommen, machen sie sich den Standpunkt zu eigen, das jede Handlung oder Entscheidung besser ist als gar keine, wenn von einer Wahrscheinlichkeit von drei zu eins ausgegangen wird. Um die Sache ohne Schock ins Rollen zu bringen machen sie folgendes:

Erstellen sie eine A-Liste. Schreiben Sie in diese Liste all ihre Sorgen, Ängste und Befürchtungen, gegen die Sie absolut nichts unternehmen können. Sie können nichts am Wetter von morgen ändern. Es wird regnen, schneien, kalt oder warm sein, und sie können nichts tun, um das zu verhindern. Wenn sie heute absolut nichts in einer Sache unternehmen können, setzen sie es auf die A-Liste.

Erstellen sie eine B-Liste. Setzen Sie auf diese Liste all ihre Sorgen, Ängste und Befürchtungen, gegen die Sie heute etwas unternehmen können, wo sie handeln können, ob nun viel oder wenig.

Erstellen sie eine C-Liste. Setzen Sie auf diese Liste all ihre großen und kleinen Bedürfnisse, Hoffnungen und Wünsche, die noch erfüllt werden sollen.

Machen sie noch heute folgendes:

Nehmen sie die A-Liste, zerreißen Sie sie und tilgen Sie damit alle dort aufgeführten Posten aus ihrem Bewusstsein. Warum Gedanken machen über etwas machen, das man doch nicht ändern kann?

  1. Nehmen sie die B-Liste, und handeln Sie, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, um mit der Lösung der dort aufgeführten Posten zu beginnen. Einiges lässt sich vielleicht sofort erledigen und kann daher abgehakt und aus dem Bewusstsein gestrichen werden. Anderes wird nicht mehr so drängen, weil Bewegung in die Sache gekommen ist, eine Entscheidung getroffen wurde.
  2. Nehmen Sie sich wenigstens einen Punkt der C-Liste vor, etwas Wichtiges oder Unwichtiges, was sie ihrem Ziel näher bringt.
  3. Gehen Sie jeden Tag so vor, bis Sie keine A. Und B-Liste mehr haben und sich ihre Kraft und ihr Bewusstsein nur noch auf die Punkte ihrer C-Liste richten.Dann werden Sie gelassen ihr Lebensziel als Mensch erreichen.

Dieser Text ist das Ergebnis aus einer Unterweisung aus der geistigen Welt und stammt von einem „Reiseprotokoll“ einer außerkörperlichen Erfahrung aus dem Buch von Robert Monroe „Der zweite Körper“ Seite 94ff.

Lassen sie sich von der Angabe der Quelle nicht abschrecken: machen sie es wie Paulus es in der Bibel empfiehlt: „Prüft alles, behaltet das Gute!“ Prüfen sie ob ihnen der Vorschlag nützlich erscheint.

Ich persönlich glaube, es gibt Entscheidungen die sind nicht reversibel und ich glaube auch , dass es manchmal tatsächlich gut sein kann abzuwarten und sich manche Probleme von selbst ohne weiteres Zutun lösen, bei denen eiliges vorschnelles Handeln die Dinge noch komplizieren könnte. Handeln sie also bedacht und fest (?) entschlossen. Stehen sie auf alle Fälle zu ihren Entscheidungen. Auch plötzliches Umentscheiden kann weitere Probleme mit sich bringen. Erst denken, dann handeln! Ist meist eine gute Devise. Wenn sie einmal blitzschnell wichtige Entscheidungen zu treffen haben können sie ja ein Stoßgebet um Hilfe an höhere Mächte schicken und ich glaube auch von der Hilfe erwarten, solange sie für diese Eingebungen offen sind. Die Nehmen sie die A-Liste, Verantwortung bleibt jedoch immer bei Ihnen.